Akupunktur (Traditionelle Chinesische Medizin)
Die Akupunktur ist Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und eine jahrtausendealte Heilmethode, die durch das gezielte Setzen von dünnen Nadeln an bestimmten Punkten die Selbstheilungskräfte aktiviert. Nach der TCM ist die Lebensenergie, das Qi, das allem Lebendigem innewohnt. Das Qi zirkuliert im Körper in den Organen über ein energetisches Netzwerk, den Leitbahnen, die mit den Meridianen der Erde vergleichbar sind. Gesundheit bedeutet, wenn Lebensenergie ausreichend vorhanden ist und ungehindert und frei fließen kann - Krankheit hingegen tritt bei Behinderung dieses Energieflusses auf. Die Nadeln werden an bestimmten Akupunkturpunkten gesetzt, um den Fluß des Qi wieder in Ausgleich und Harmonie zu bringen.
Akupunktur wirkt auf Hormone, Immunsystem, die Blutzirkulation und das zentrale und periphere Nervensystem. Durch Akupunkturnadeln stimulieren die Nervenzellen, die durch Impulse, im Rückenmark Substanzen freisetzen, welche die Schmerzübertragung verhindern oder einschränken. Zudem kommt es zu einer Verbesserung von Durchblutung, positiven Einfluss auf die Serotoninproduktion sowie zu einer Herabsetzung des Muskeltonus (Entspannung).